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14. September 202114. September 2021

Leo Post 7

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Hal­lo nach den Sommerferien,

ich hof­fe ihr hat­tet einen schö­nen Sommer!

Hier erst­mal wie­der die Ant­wor­ten zu den Fra­gen von Blog 6:

Fra­ge 1: Was sind Trul­li Häus­chen und aus was wer­den sie gebaut?

Trul­li, ist eine Bezeich­nung für Rund­häu­ser, die in Har­ran (jetzt Tür­kei) von armen Leu­ten gebaut wur­den. Sie wur­den aus einer Mischung von Lehm und Stroh gebaut.

Fra­ge 2: Gibt es sol­che Tem­pelanla­gen auch in Euro­pa und was sind T‑Säulen?

In Euro­pa gibt zwar ein viel Jün­ge­ren (4000 Jah­re), aber so ähn­li­chen Tem­pel der „Stone­henge“ heißt.

T‑Säulen sind gro­ße Stein­säu­len die in der Form eines T sind.

Fra­ge 3: Was sind Kata­kom­ben und wer ist ein Patriarch?

Kata­kom­ben sind unter­ir­di­sche Begräbnisstätten.

Ein Patri­arch ist ein Kir­chen­ober­haupt z.B. ein hoch­ran­gi­ger Bischof, der über sein zuge­ord­ne­tes patri­ar­cha­les Gebiet (Regi­on) bestimmt.

Fra­ge 4: Was ist Obsi­di­an und wofür haben ihn die Urmen­schen benutzt?

Obsi­di­an ist ein Vul­kan­ge­stein das durch­sich­tig ist und an Glas erin­nert. Weil er sehr schar­fe Kan­ten haben kann, haben ihn die Urmen­schen für Werk­zeug- und Waf­fen­her­stel­lung benutzt.

Fra­ge 5: Was ist ein Caldera?

Ein Cal­de­ra ist ein Vulkankrater.

Fra­ge 6: Was für eine Art von Schrift ist die Urartusschrift?

Die Urar­tus Schrift ist eine Keilschrift.

Fra­ge 7: Wel­che von die­sen Stei­nen sind Salzkristalle?

Der Wei­ße links unten und der Graue rechts oben sind Salzkristalle.

Ich hof­fe, die Fra­gen waren nicht zu schwer!

Wir haben unse­re Geor­gi­en­rei­se in Batu­mi (mei­ner Lieb­lings­stadt) gestar­tet und sind seit 3 Mona­ten in Geor­gi­en. Vor 5 Jah­ren waren wir auch schon in Batu­mi und haben bei einem Bäcker­so­pi lecke­res Scho­ti Brot gekauft. Die Stadt ist ziem­lich modern gewor­den aber der Opi ist immer noch da, wir haben ihm ein altes Foto mit sei­nem Brot gezeigt und… wie­der Scho­ti gekauft. In Batu­mi haben wir ein tol­les Kon­zert von der Elrow Band mitterlebt.

Nach dem Baden im Schwar­zen Meer sind wir zu den hei­ßen Quel­len bei Wani gefah­ren (über 40 Grad heiß). Dort haben wir eine net­te Israe­li­sche Fami­lie ken­nen­ge­lernt, die mit einer Mitsu­bi­shi Deli­ca (super coo­les off­road Auto, auch Space Gear genannt) unter­wegs war. Ich durf­te mir das Auto ganz genau angucken.

  • Batu­mi Rie­sen­schu­he – stand ich vor 5 Jah­ren auch schon drin
  • Coo­le Elrow band
  • Ver­gnü­gungs­park bei Batumi
  • For­mel 1
  • Lieb­lings­bä­cker in Batumi
  • Am Schwar­zen Meer

Wie vor 5 Jah­ren sind wir in Kutai­si Seil­bahn gefah­ren und sind danach nach Zqu­al­tu­bo gefah­ren. Zqu­al­tu­bo ist ein ver­las­se­ner Kur­ort der Sowjet­uni­on, mit vie­len schö­nen Hotel­rui­nen aus den 60ern. Dort habe ich ein Tele­fo­nat mit mei­ner Leh­re­rin gehabt und die fünf­te Klas­se gut abgeschlossen.

Fra­ge 1: Was war die Sowjetunion?

In Sair­me haben wir Freun­de getrof­fen, im war­men Mine­ral­pool geba­det und Stock­brot gemacht. Der nächs­te Stopp war in Tsch­ia­tu­ra einer, alten Man­gan Mie­nen Stadt, mit über 50 alten Seil­bah­nen, die nicht mehr funk­tio­nie­ren. In der Stadt lag über­all Staub und sogar der Fluss war grau.

  • Der Jun­ge mit den Hüten – Kutaisi
  • So sehen Geor­gi­sche Autos meist aus…
  • Am pol­nisch – geor­gi­schen Freund­schafts­platz Kutaisi
  • Lecker Adja­ri­an Khachapuri
  • Kleins­te Klos­ter Georgiens
  • Rie­sen Abraum­bag­ger in Tschiatura
  • Alte Seil­bahn in Tschiatura
  • Alte Glei­se einer Grubenbahn
  • Alte Seil­bahn in Tschiatura 

Bor­jo­mi ist bekannt für sein sehr gesun­des Mine­ral­was­ser. Vor 5 Jah­ren waren wir auch schon da und ich habe damals mei­nen ers­ten Milch­zahn ver­lo­ren. Im Bor­jo­mi Natio­nal Park haben wir eine 3 Tage Wan­de­rung gemacht. Am ers­ten Tag sind wir 9,5km und 1000m Höhen­un­ter­schied in 5,5h gewan­dert… Ins­ge­samt haben wir 32km geschafft, haben 2 Näch­te in einer ein­fa­chen Berg­hüt­te (ohne Was­ser und Strom) geschla­fen, und gemüt­lich mit einem Holz­ofen geheizt und gekocht. Die Wan­de­rung war sehr anstren­gend aber auch sehr schön. 

  • Welt­rei­se-kids
  • Alte rus­si­che Ket­ten­rau­pe am Wanderweg
  • Holz hacken an der Wanderhütte
  • Hüt­ten­früh­stück
  • Kirch­lein St. Geor­gi auf dem Gipfel
  • Auf­wär­men am Hüttenofen
  • Ruck­sack schü­ren und wei­ter geht es…

In Ats­ku­ri haben wir eine Burg­rui­ne erklet­tert und beim Guest­house von Maja Wäsche gemacht und geschla­fen. Im Guest­house gab es einen sehr fre­chen Hus­ky der Max heißt und auf alle eifer­süch­tig war und er dach­te er ist der Chef. Zu mei­ner Freu­de hat­ten sie einen Mitsu­bi­shi Paje­ro v20, den ich mir ganz genau ange­guckt habe. In der Nähe von Ats­ku­ri war ver­steckt in einem Wäld­chen eine Ther­mal­pool (Tsinu­ba­ni). Wir haben uns im hei­ßen Pool auf­ge­wärmt und im Fluss dane­ben abgekühlt.

In Akhaltsik­he gibt es eine sehr schö­ne Burg, die wir besich­tigt haben und danach habe ich einen sehr lecke­ren Cheese Bur­ger geges­sen. Danach in Idma­la stan­den wir 2 Tage am Fluss mit Inga, Vol­ker, Mai­la und Fin­ja (eine Fami­lie aus DE). Wir haben viel gespielt, eine Was­ser­schlacht und Lager­feu­er mit Stock­brot gemacht und sind auf einem Pferd gerit­ten – Es war super! 

Wei­ter in Tsa­l­ka haben wir an einem Can­yon (Tsa­l­ka Can­yon) ein paar Tage ver­bracht und net­te Leu­te ken­nen­ge­lernt. Ich habe u.a. sehr viel auf Eng­lish mit Bel­la aus San Die­go gespro­chen und mit 2 klei­nen Wel­pen (Fle­cki und Keks) gespielt. In der Nähe gibt es auch ein Cou Cou Hos­tel wo wir ori­gi­nal-Fran­zö­si­schen (stin­ke) Käse pro­biert haben. 

  • Süße Schwein­chen auf Majas Hof
  • Heis­ses Sul­fur­bad in den Bergen
  • „Eisen­bahn­brü­cke“
  • Abend­ge­schich­ten im Fred
  • Bau einer Hän­ge­brü­cke bei Tsalka
  • Bel­la aus Kalifornien
  • Über­all gibt es klei­ne süße Welpen…

Über eine kras­se Berg­stre­cke sind wir nach Samsh­vil­de gekom­men. Dort wur­den wir von einem sehr net­ten Chef-Archäo­lo­gen über eine gro­ße Burg und Stadt­rui­ne geführt und konn­ten bei Aus­gra­bungs­ar­bei­ten zuschau­en. Danach im Birt­vi­si Can­yon (fast wie im Elb­sand­stein­ge­bir­ge) haben wir eine ins­ge­samt 6,5km und 5h Wan­de­rung gemacht. Es ging hoch, run­ter, hoch, run­ter… und es war sehr heiß.

  • Bei Aus­gra­bungs­ar­bei­ten in Samshvilde
  • Blick von der mega­ly­ti­schen Burg Samshvilde
  • Blick auf Samshvilde
  • Alter Räu­ber­burg mit­ten im Wald – ziem­lich schief

In der Nähe der Haupt­stadt waren wir in Rustavi, eine ehe­ma­li­ge Indus­trie­stadt, gebaut rund­her­um um ein rie­sen Stahlwerk.

Fra­ge 2: Wie heißt die Haupt­stadt von Geor­gi­en und wie ist ihr ande­rer Name?

Rustavi hat einen neu­en und einen alten Stadt­teil. Der alte Teil hat mir bes­ser gefal­len wegen vie­len coo­len Graf­fi­tis, dem bes­ten Cheese­bur­ger Geor­gi­ens den wir bis jetzt geges­sen haben und einer tol­len Fahr­rad­werk­statt (Bike Cor­ner). Außer­dem habe ich dort lecke­res Geor­gi­sches Shu gegessen.

Fra­ge 3: Was ist Geor­gi­sches Shu?

  • Coo­ler Lada-lowri­der in Rustavi
  • Graf­fi­ti in Rustavi
  • Graf­fi­ti in Rustavi 
  • Graf­fi­ti in Rustavi 
  • Graf­fi­ti in Rustavi 
  • Alte Stahl­fa­brik in Rustavi
  • Alte Feu­er­wa­che Rustavi
  • Klei­ner süßer Robo­ter im Rustavi Museum

Wegen der Hit­ze sind wir nur einen Tag und Nacht in Tbi­li­si geblie­ben. Wir stan­den auf einem Park­platz wo wir eine pol­ni­sche Fami­lie (The big 5) wie­der getrof­fen haben. Neben dem Park­platz ist ein tol­ler Skate­park, wo ich mit dem Fahr­rad und Anto­nia mit dem Rol­ler gefah­ren sind. In Tbi­li­si habe ich im Speed Queen Wasch­sa­lon rie­si­ge Wasch­ma­schi­nen gese­hen (wo ich locker rein­ge­passt hät­te) und vie­le Rei­sen­de getrof­fen – es ist schein­bar ein Glo­be­trot­ter Treffpunkt.

Raus aus der Stadt, sind wir zum Vash­l­o­va­ni Natio­nal­park gefah­ren. Der Natio­nal­park ist eine Halb­wüs­te und im Som­mer sind es dort ca. 50 Grad im Schat­ten (das heißt da fährt kein Mensch im Som­mer hin). Wir hat­ten Glück, weil sich das Wet­ter für ein paar Tage abge­kühlt hat.

Fra­ge 4: Was ist eine Halbwüste?

Nach dem Regen sind die Stre­cken nicht mehr so stau­big aber dafür sehr schlam­mig und rut­schig. Wir haben uns aber ziem­lich gut durch­ge­kämpft, um Schlamm­vul­ka­ne zu sehen. Die Schlamm­vul­ka­ne waren Löcher, tie­fer als 1m (gemes­sen mit einem Stock), die mit einer schwar­zen, kleb­ri­gen, Teer-ähn­li­chen Mas­se gefüllt waren, und stän­dig geblub­bert haben.

Fra­ge 5: Was könn­te das für eine Mas­se sein?

In der Halb­wüs­te haben wir in einem Stau­see geba­det was als Was­ser­re­ser­voir für die gan­ze Regi­on dient. In Vash­l­o­va­ni habe ich Domi­nik und Ben­ny (zwei sehr net­te Deut­sche) (Domi­nik mit einem Toyo­ta Land­crui­ser HZJ 78 4.2 Liter Die­sel und Ben­ny mit einem Nis­san X‑trail) ken­nen­ge­lernt und sehr viel über Autos erzäh­len kön­nen. Beim Rück­weg sind wir sehr nah an der Aser­bai­dscha­ni­schen Gren­ze gefah­ren. Ange­kom­men wie­der auf der nor­ma­len Stra­ße, sind wir noch zu einem alten Rus­si­schen Mili­tär­flug­ha­fen mit ca. 50 Han­gars gefah­ren. Die Han­gars wur­den für Düsen­jets benutzt, heu­te ste­hen sie leer oder wer­den von Kühen erforscht. Wenn ihr in Goog­le Maps danach suchen wollt, müsst ihr das ein­ge­ben: 41°23’11.5„N 46°22’22.9„E  oder  41.386528, 46.373028 und auf Satel­li­ten­bild umschal­ten – es lohnt sich!

  • Schlamm­prü­fung – Fred kommt hier lei­der nicht mehr durch
  • Auf dem Weg zu den Schlammvulkanen
  • Blub­bern­de klei­ne Vulkane
  • Ehe­ma­li­ger Flugplatz
  • Ehe­ma­li­ger Flugplatz 
  • Ehe­ma­li­ger Flugplatz 
  • Domi­nik und Benny

Wei­ter sind wir zum Lagodekhi Natio­nal­park gefah­ren. Wir haben eine sehr net­te Frau aus der Ver­wal­tung ken­nen­ge­lernt die von ihrer Mut­ter Deutsch gelernt hat und uns Eis geschenkt hat. Sie hat Per­si­sche Kat­zen und eine davon heißt Tobi­as, kommt aus Deutsch­land aber ver­steht kein Deutsch. Dort haben wir auch eine sehr net­te geor­gi­sche Fami­lie ken­nen­ge­lernt – der Papa ist Bas­ket­bal­ler und der Opa war ein berühm­ter Boxer in der Sowjet­uni­on und hat ein paar Medail­len in Ost­deutsch­land gewon­nen. Anto­nia und ich haben mit den Kin­dern Mateo und Dami­a­no gespielt und geba­det und am Abend alle zusam­men Abend­brot geges­sen. In Lagodekhi haben wir zwei Wan­de­run­gen zu Was­ser­fäl­len gemacht, der eine: Black Grou­se Water­fall 6m hoch und der ande­re: Nino­s­k­he­vi Water­fall 40m hoch. Wir muss­ten mehr­mals klet­tern und den Fluss über­que­ren (mal mit mal ohne Schu­hen). Am Ende haben wir noch im Berg­fluss geba­det und es war kalt und cool.

Wir sind wei­ter über Guria­ni gefah­ren, eine Stadt wo ein sehr berühm­ter Papa gelebt hat der sei­nen Sol­da­ten-Sohn im zwei­ten Welt­krieg besu­chen woll­te. Die Geschich­te ist sehr span­nend und in echt gesche­hen und das Buch wur­de 1964 ver­filmt mit dem Titel: Der Vater des Sol­da­ten. Wir haben den Film gese­hen und es war sehr rührend.

Geor­gi­ern ist bekannt für die Wein­pro­duk­ti­on, die eine sehr alte Tra­di­ti­on hat. In einem Wein­kel­ler im Tsi­nan­da­li Park habe ich eine Wein­fla­sche gese­hen mit dem Preis von (Fra­ge 6):

a) ca. 1370 Lari

b) ca. 4500 Lari

c) ca. 8850 Lari

In Tela­vi gibt es eine ca. 1000 Jah­re alte Oma, die uns nicht nur im Muse­um ange­me­ckert hat, weil wir was ange­fasst haben, son­dern uns sogar den schlech­tes­ten Bur­ger Geor­gi­ens gemacht hat. Misst, ich konn­te mich gera­de nicht kon­zen­trie­ren, weil mein Papa mit mir gestän­kert hat, also noch mal von vor­ne: In Tela­vi gib es eine ca. 1000 Jah­re alte Pla­ta­ne und wirk­lich eine Oma die uns im Muse­um ange­me­ckert hat (trotz­dem fand ich eini­ge Bil­der ganz schön). In der Stadt gab es auch in echt den schlech­tes­ten Bur­ger Geor­gi­ens den wir geges­sen haben.

  • Wan­de­rung im Lago­de­chi Nationalpark
  • Was­ser­wan­der­weg
  • Was­ser­fall
  • Der deut­sche-per­si­sche Tobias
  • Wan­der­weg
  • Denk­mal für den „Vater des Soldaten“
  • Mein Lieb­lings­bild im Tela­vi Museum
  • Klei­nes Klos­ter mit schö­nen Dach­zie­geln (Kwe­te­ra)

Wir fah­ren wei­ter in Rich­tung der hohen Kau­ka­sus Ber­ge. In Rosh­ka haben wir ein net­tes Pär­chen, die Schwei­zer Alex­an­dra und Fabi­an mit drei Hun­den, in einem VW LT unter­wegs getrof­fen. Wir waren erstaunt das sie mit dem Auto (ohne All­rad-Antrieb) die­se Off­road Stre­cke geschafft haben! Von Rosh­ka sind wir zu den 3 Abu­de­lau­ri­seen (den grü­nen, blau­en und wei­ßen See) gewan­dert und haben dort in unse­rem Zelt geschla­fen. Ins­ge­samt waren es 10km und von 2000m Höhe auf ca. 3000m Höhe, und in der Nacht war es sehr eng und kalt. Am Abend haben wir uns drau­ßen in den Schlaf­sä­cken hin­ge­setzt und Stern­schup­pen und Satel­li­ten beob­ach­tet. Zum Essen hat­ten wir Chi­na­sup­pen, nur lei­der haben wir Löf­fel ver­ges­sen und ich muss­te wel­che schnitzen. 

  • Sport mit Lorenz aus Deutschland
  • Him­beer­fel­der im Kaukasus
  • Zelt­la­ger bei den Abudelauriseen 
  • Lecker selbst­ge­mach­ter Himbeerjoghurt
  • Regen­wan­de­rung auf dem Bären­kreuz­pass hoch im Kaukasus

Über den Bären­kreuz­pass sind wir wei­ter nach Shati­li gefah­ren. Shati­li ist eine Wehr­turm­stadt aus dem 12 bis 13 Jahr­hun­dert. Jetzt leben dort nur noch ein paar Familien.

Fra­ge 7: War­um wur­den sol­che Städ­te im Kau­ka­sus gebaut?

Auf dem Weg dahin sind wir noch an der Ana­to­ri Nekro­po­le vor­bei gefah­ren. Der Platz ist beson­ders, weil dort wegen einer Pest im Mit­tel­al­ter (Der Schwar­ze Tod) jeder Dorf­be­woh­ner der erkrankt war, auf den Fried­hof gegan­gen ist um dort zu ster­ben und ande­re nicht anzu­ste­cken. Am Ende sind alle bis auf einen 12-Jäh­ri­gen Hir­ten­jun­gen gestor­ben. Der Jun­ge hat zu die­ser Zeit als Hir­te im Nach­bar­tal gearbeitet.

Von Shati­li sind wir über eine sehr enge Stre­cke nach Mut­so (einer wei­te­ren alten Wehr­turm­stadt) gefah­ren. Dort lebt nur noch eine Fami­lie, die ein klei­nes lecke­res Restau­rant betreibt. Die Stre­cke dahin ist nur 4 – 5 Mona­te im Jahr befahr­bar, im Win­ter wegen Eis und Schnee sind sie von der Aus­sen­welt abge­schnit­ten. Die Fami­lie hat eine klei­ne Farm mit Tie­ren und lebt von dem, was sie sel­ber pro­du­zie­ren (Käse, Honig, But­ter, Milch, Fleisch, etwas Obst und Gemü­se). Zur Fami­lie gehört auch ein Mäd­chen Keti (10 J.) mit dem Anto­nia und ich viel gespielt haben.

In den Ber­gen haben wir 3 Wan­de­run­gen gemacht, nach Ardo­ti (12km), nach Khak­h­abo (15km) und nach Anda­ki (10km). Auf dem Weg nach Ardo­ti haben wir an dem Weg­rand vie­len Kin­der­grä­ber gese­hen. Wir ver­mu­ten es waren Unfäl­le bei der Hir­ten­ar­beit und Auto­un­fäl­le. Außer­dem waren über­all sehr vie­le Schie­fer­stein-Erd­rut­sche. Die Wan­de­rung nach Khak­h­abo war für mich eine „Rie­sen Bären­klau“ Wanderung.

Fra­ge 8: Was ist Rie­sen Bären­klau und was ist der Unter­schied zum Wie­sen Bärenklau?

Auf der Wan­de­rung haben wir Gift­schlan­gen, Wolfs- und Bären­tat­zen Abdrü­cke gese­hen und Pol­ni­sche Wan­de­rer getrof­fen. Bei Ninos Guest­house haben wir eine Pau­se gemacht und die bes­te Him­beer­mar­me­la­de gegessen.

  • Fred am Bären­kreuz­pass – 8% noch lan­ge kein Problem
  • Wan­der­pick­nick mit Gur­ke, Möh­re, geräu­cher­ter Berg­kä­se, selbst­ge­ba­cke­ner Kuchen und tür­ki­sche Smarties
  • Ziem­lich wacke­li­ge Brücken
  • Kau­ka­si­sches Blumenmeer
  • Ver­las­se­nes Dorf Khakhabo
  • Keti (neben Tosia) und ihre Cousinen
  • Milch­lie­fe­rung auf dem Bau­ern­hof in Mutso
  • Eine der bes­se­ren Bergstrassen

Nach der Berg­welt sind wir wie­der in die Groß­stadt­welt Tbi­li­si abge­taucht. Wir haben für eine Woche eine Woh­nung gemie­tet und waren viel unter­wegs, z.B. im Skate­park, Ver­gnü­gungs­park Mtats­min­da… In Mtats­min­da bin ich eine super­tol­le 8ter Bahn mit Mama gefah­ren, Geis­ter­bahn mit Papa genos­sen und mit Tosia Go-Kart gecrasht. Ein tol­ler Film­tipp für euch: „Spuk unterm Rie­sen­rad“ da wer­det ihr lachen! In Tbi­li­si haben wir immer wie­der ein rie­sen­gro­ßes Scho­ko Vanil­le Soft­eis von der Geor­gi­schen Eis Fir­ma „Tolia“ geges­sen und ich habe für mich super­le­cke­res Liba­ne­si­sches Essen ent­deckt (Fal­a­fel und Humus). In der Alt­stadt gibt es eine alte Fabrik, wel­che reno­viert wur­de und wo es jetzt meh­re­re lus­ti­ge Läden gibt. So auch den ein­zi­gen Graf­fi­ti Shop Geor­gi­ens. Als es rich­tig heiß wur­de (37° im Schat­ten) sind wir zum Natio­nal Muse­um gegan­gen und ansons­ten haben wir uns im Spring­brun­nen am Skate­park abge­kühlt. Jetzt für Auto­lieb­ha­ber- habe ich fol­gen­de Autos gese­hen: Lam­bor­ghi­ni, Rolls-Roy­ce, Por­sche Tur­bo, Bent­ley, meh­re­re Ford Mus­tang und Dodge Chal­len­ger und eine alte Mer­ce­des G‑Klasse und S‑Klasse. Ich fand Tbi­li­si echt toll! 

  • Unser Lieb­lings­eis von Tolia
  • Micha­el Jack­son als Bau­ar­bei­ter in Tbilisi
  • Natio­nal­mu­se­um Tbilisi
  • Tbi­li­sis coo­ler Skatepark
  • Abküh­lung bei 37°C
  • Film­abend in unse­rer Woh­nung in Tbi­li­si (mit Eis)

Wei­ter ging es nach Gori. Wir haben dort ein Sta­lin Muse­um und Kriegs Muse­um besich­tigt. Sta­lin war ein welt­be­kann­ter Dik­ta­tor und wur­de in Gori gebo­ren. Neben dem Muse­um steht sein alter gepan­zer­ter Eisen­bahn Wagon mit einer Luxus­aus­stat­tung für dama­li­ge Zei­ten. Mit Freun­den sind wir dann in ein Restau­rant (Shin­da Gori) gegan­gen. Dort spiel­te ein sehr net­ter Pro­fi-Pia­nist Live­mu­sik und ich durf­te mir etwas wün­schen. An unse­rem Stell­platz kamen frühs 2 klei­ne obdach­lo­se Wel­pen, die ich gewa­schen und gefüt­tert habe.

Fra­ge 9: Wer ist ein Diktator?

Von Gori sind wir ins Tana Tal gefah­ren, wo wir eine kur­ze Wan­de­rung zum Biisi Was­ser­fall gemacht haben. Die­se Regi­on ist bekannt für sehr vie­le Klos­ter. Die nächs­te Wan­de­rung (10km) war im Kint­s­vi­si Tal vom Kint­s­vi­si Klos­ter zum Sar­ki Klos­ter. In den bei­den Klös­tern gab es vie­le jun­ge Mön­che die uns zu einem klei­nen Snack und Tee ein­ge­la­den haben. Den Mön­chen fehlt es nicht an Spaß-mobi­len z.B. Strand Bug­gy, Schnee­mo­bil, Jeeps und Gaz 66 (ein rus­si­scher 4x4 Lkw).

  • Die klei­ne Wel­pen Fle­cki und Keks
  • Wil­de gigan­ti­sche Stein­schich­ten im Tana Tal
  • Biisi Was­ser­fall
  • Arse­ni, der net­te Mönch vom Sar­ki Kloster
  • Coo­ler 6x6 Ural aus der Sowjetunion
  • Tol­le Schaukel

Wir haben einen ganz berühm­ten Ort der ehe­ma­li­gen Sowjet­uni­on besich­tigt – das Abas­tu­ma­ni Obser­va­to­ri­um. Wir haben eine tol­le Füh­rung über das Obser­va­to­ri­um bekom­men, ein akti­ves Tele­skop mit 40cm Durch­mes­ser und das ers­te Tele­skop der Sowjet­uni­on von 1937 gese­hen. Vom Obser­va­to­ri­um sind wir wei­ter zur Tama­ra Burg gewan­dert um wie­der mal unse­re 10km zu schaf­fen. Am Abend als Beloh­nung haben wir 2h in hei­ßen Ther­mal­bä­dern ver­bracht (39° und 41°).

  • Der stol­zes­te Kater von Abastumani
  • Im Abas­tu­ma­ni Observatorium
  • Das ers­te und ältes­te Tele­skop der Sowjetunion
  • Welt­raum­kun­de
  • Eine von vie­len alten Steinbrücken

Um wie­der nach Batu­mi zu kom­men sind wir eine kras­se Off­road Stre­cke über den Goderd­zi Pass gefah­ren. Vor 5 Jah­ren sind wir die­se Stre­cke auch gefah­ren und da lag noch Schnee (im Mai). In Batu­mi been­den wir unse­re schö­ne Geor­gi­en Rei­se dort, wo wir sie auch begon­nen haben. Hier genie­ßen wir wie­der das bun­te Stadt­le­ben und die Zeit mit neu­en Reisefreunden.

Ich wer­de Geor­gi­en sehr vermissen.

Mad­lo­ba für die vie­len schö­nen Momen­te und Nach­wam­dis Georgien.

Bis nächs­tes Mal! 

  • Mit „Big blue“ – Pao­la und Igel, im Batu­mi Camp
  • Abschieds­feu­er­werk in Batumi
  • Hoch hin­auf in den Buchstabenturm
  • Ton­nen­schwe­res Gewicht im Buch­sta­ben­turm als Erdbebenschutz
  • Skate­park in…
  • Bis bald!

Posted in Leo's Blog
7 Kommentare
Leo

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   8. Von der Türkei nach Georgien
9. Vom Kaukasus zurück in die Türkei   

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Kommentare (7)

  • Anonym 27. September 2021 at 9:04 Antworten

    Hi Leo, eine Halb­wüs­te ist eine Wüs­te an der gren­ze einer Voll­wüs­te, eine Halb­wüs­te ist ein biss­chen feuch­ter ( Fra­ge 4) . Und zu Fra­ge 6 wür­de ich sagen
    ca. 8850 Lari.

    Lie­be grü­ße Anton 🙂

  • Anonym 24. September 2021 at 13:01 Antworten

    Hal­lo Leo, in dem Bild „so sehen geor­gi­sche Autos aus„ sieht man ein kaput­tes Auto, aber auf dem Bild ´´der Mann mit den Hüten´´ sieht man im Hin­ter­grund recht nor­ma­le Autos (sogar Luxus).

    Lie­be Grü­ße Anton und Michel

  • Anonym 20. September 2021 at 14:24 Antworten

    Lie­ber Leo,

    dan­ke für dei­ne tol­le Arbeit! Dein Post lässt sich gut lesen: Dei­ne Tex­te sind immer infor­ma­tiv und span­nend, die Fotos inter­es­sant und schön. Das hast du gut gemacht. Wei­ter so!

    PS. Geor­gi­en als Urlaubs­ort hört sich sehr gut an 🙂

    Lie­be Grüße
    Dei­ne Ilona

  • Anonym 15. September 2021 at 16:39 Antworten

    Hal­lo Ihr lie­ben 4! Haben wie immer mit gro­ßem Inter­es­se Euren beein­dru­cken­den Rei­se­ver­lauf gele­sen. Ganz toll wie Leo berich­tet ‚wir gra­tu­lie­ren zum erfolg­rei­chen Abschluss der 5.,weiter so!!! Eine gute, stets behü­te­te wete­re Rei­se mit inter­es­san­ten Erleb­nis­sen, über deren Berich­te wir uns schon freu­en! Herz­li­che Grü­ße aus Eich­wal­de von Bärbel&Bernd

  • Werner 14. September 2021 at 18:59 Antworten

    Lie­ber Leo,
    Dei­ne Rei­se­be­rich­te sind eine erfreu­li­che Mischung aus Natur­er­leb­nis­sen, schö­nen Bekannt­schaf­ten, Aus­zü­gen aus der Küchen­kunst der jewei­li­gen Län­der und auch noch einem Wis­sens­test. Frü­her nann­te man sol­che Men­schen Rei­se­schrift­stel­ler. Ob es einen sol­chen Beruf heu­te über­haupt noch gibt? Du wür­dest alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Beein­dru­ckend ist auch neben der gewal­ti­gen Berg­welt, was die Sowjet­uni­on den Geor­gi­ern hin­ter­las­sen hat. Was auch sehr auf­fällt, auf allen Bil­dern strahlt ihr trotz aller Anstren­gun­gen. Glück­wunsch auch zum erfolg­rei­chen Schuljahr. 

    Grü­ße auch an dei­ne Lieben

    Wer­ner

    • Igel und Paola 14. Oktober 2021 at 10:39 Antworten

      Lie­ber Leo,
      wie­der ein span­nen­der Rei­se­be­richt, mach‘ wei­ter so 😉
      Ach, und dan­ke für das hüb­sche „blaue“ Foto… 😊

  • Volker 14. September 2021 at 17:58 Antworten

    Hal­lo lie­ber Leo,

    lie­be Grü­ße von Inga, Mai­la, Fin­ja und Volker.
    Wir ver­fol­gen ganz gespannt Dei­nen und Dei­nes Papas Blog durch Georgien.
    Super span­nend was Ihr dort alles entdeckt!
    Fin­ja hat ange­fan­gen ganz super Tisch­ten­nis zu spie­len und wir spie­len so oft es geht im Garten.
    Wir freu­en uns, wenn wir uns mal wie­der sehen.

    Ganz lie­be Grü­ße ins fer­ne Georgien.

    Macht wei­ter so.

    Fin­ja, Mai­la, Inga und Volker

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