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17. Juni 202113. September 2021

Leo Post 6

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Hal­lo alle zusammen,

hier kommt mei­ne neue Post.

Erst­mal aber die Ant­wor­ten zu Blog 5:

Fra­ge 1: Unten sieht ihr einen Mann der einen Tep­pich webt, ist der Mann echt oder nachgemacht?

Der Mann ist eine täu­schend ech­te Wachs­fi­gur, sol­che Figu­ren gibt es in fast jedem tür­ki­schen Museum.

Fra­ge 2: In Antak­ya habe ich zum ers­ten Mal Küne­fe gekos­tet. Was ist das?

Küne­fe ist ein süßer Nach­tisch, der aus spe­zi­el­lem Käse und dün­nen Teig­nu­deln geba­cken wird. 

Fra­ge 3: Wir haben die­sen schö­nen Schwan gese­hen, aus was ist der?

Der Schwan ist aus alten bemal­ten Auto­rei­fen gemacht.

Fra­ge 4: Wer war Ata­türk und wie lau­tet sein rich­ti­ger Name?

Ata­türk, rich­ti­ger Name Mus­ta­fa Kemal Paşa Ata­türk, war der ers­te Prä­si­dent der Tür­kei nach dem ers­ten Welt­krieg. Er leb­te von 1881 bis 1938 und hat sich für eine sehr moder­ne Tür­kei und gute Aus­bil­dung ein­ge­setzt. Er ist in der Tür­kei sehr beliebt.

Fra­ge 5: Was ist ein osma­ni­scher Konak?

Ein Konak ist ein gro­ßes tra­di­tio­nel­les osma­ni­sches Haus.

Fra­ge 6: Wer waren die Sel­dschu­ken und was war eine Medresse?

Die Sel­dschu­ken waren eine Fürs­ten­dy­nas­tie, die von 1040 bis 1194 über ein sehr gro­ßes Gebiet (von Mit­tel­meer bis Asi­en) herrsch­te. Eine Med­re­se war eine Koran- und Medizinschule. 

Fra­ge 7: Was hat Ars­lan mit mir zu tun?

Ars­lan bedeu­tet auf Tür­kisch Löwe und Leo auch. 

Fra­ge 8: Herr Dör­ner nutz­te das täg­lich, was ist das auf dem Foto?

Der Kel­vin­a­tor ist ein Kühlschrank.

Ich hof­fe, ihr habt Spass gehabt!

Wir sind immer noch in der Tür­kei und gera­de in der Nähe der geor­gi­schen und arme­ni­schen Gren­ze. Geor­gi­en hat als ers­tes Land in der Umge­bung die Gren­zen auf­ge­macht und wir wol­len dahin.

Zwei Mona­te sind schon eine lan­ge Zeit und es ist wie­der viel pas­siert. In Hal­fe­ti am Eufrat Fluss haben wir eine Boots­tour um die ver­sun­ke­nen Stadt-Rui­nen gemacht. Wei­ter waren wir in Şan­li­ur­fa, einer sehr schö­nen Stadt bekannt schon zu Abra­hams Zeit. Dort haben wir ein Archäo­lo­gi­sches Muse­um und ein Mosa­ik Muse­um besucht, und sind durch einen Bazar geschlen­dert. Von dort sind wir mit Till und Ateş wei­ter­ge­fah­ren. Der nächs­te Stop war in dem welt­be­rühm­ten Göbe­kli­te­pe. Das ist ein 12.000 Jah­re alter Tem­pel und der soge­nann­te Ursprung der Zivi­li­sa­ti­on… Das wird sich bald ändern, aber dar­über schrei­be ich spä­ter.
In Göbe­kli­te­pe habe ich mit Till sein Moped fah­ren gelernt.

  • Ata­türk Stau­damm – gigantisch!
  • Ver­sun­ke­ne Stadt Hal­fe­ti am Eufrat.
  • Lei­der auch hier das Was­ser nicht so zum baden…
  • Pascha macht Bootstour.
  • Hal­fef­ti halb unter Wasser.
  • Mosa­ik­ze­bra in Sanliurfa
  • Unter Beob­ach­tung!
  • 12.000 Jah­re altes Mes­ser in Göbeklitepe
  • Am berühm­ten Karp­fen­teich in Sanliurfa.
  • Blick von mei­nem Pascha-Palast in Sanliurfa.
  • Paschas Früh­stück.
  • Bun­ter Basar in Sanliurfa

Wei­ter gefah­ren sind wir nach Har­ran direkt an der syri­schen Gren­ze. Es ist die ältes­te durch­gän­gig besie­del­te Stadt der Welt, dort habe ich auch lus­ti­ge Trul­li Häus­chen gesehen. 

Fra­ge 1: Was sind Trul­li Häus­chen und aus was wer­den sie gebaut?

  • Trul­li Häuschen

Jetzt kommt die Welt­sen­sa­ti­on! Wir waren in Kara­han­tepe – eine noch kaum erforsch­te, 15.000 Jah­re alte Tem­pel­an­la­ge. Es ist also 3000 Jah­re älter als Göbe­kli­te­pe und hat mehr als 250 T‑Säulen (in Göbe­kli­te­pe wur­den bis jetzt erst 15 gefun­den). Das heißt das die Geschichts­bü­cher wahr­schein­lich wie­der umge­schrie­ben wer­den müs­sen zum The­ma der Ursprung der Zivi­li­sa­ti­on. Wir durf­ten die Aus­gra­bungs­stät­te aus­nahms­wei­se ein paar Tage vor den offi­zi­el­len inter­na­tio­na­len Aus­gra­bun­gen besich­ti­gen. Fotos durf­ten wir lei­der nicht machen.

Fra­ge 2: Gibt es sol­che Tem­pel­an­la­gen auch in Euro­pa und was sind T‑Säulen?

  • Ries­ei­ger unter­ir­di­scher Steinbruch
  • Rui­nen­ent­de­ckungs­tour
  • Gro­ßer Hüpfer
  • Kara­han­tepe

Wei­ter waren wir in Derik. Die­se Stadt ist tür­kei­weit bekannt für sei­ne lecke­ren grü­nen Oli­ven (ich bin gene­rell kein Oli­ven fan, aber die­se habe ich ger­ne geges­sen). Dort habe ich mich mit einem net­ten Schä­fer befreun­det, der eine klei­ne Zie­gen­her­de hat.

Der nächs­te Stopp war in Mar­din. Es liegt sehr nah an der syri­schen Gren­ze und dort leben sehr vie­le Kur­den. Wir haben vie­le schö­ne Stadt­spa­zier­gän­ge gemacht und unter­wegs den Glas­mal­künst­ler Burak ken­nen­ge­lernt. Ateş, Anto­nia und ich haben ein Äff­chen auf der Stra­ße mit Bana­nen gefüt­tert. Jeden Abend haben wir über der Stadt vie­le Dra­chen­flie­ger gese­hen, was sehr schön war.

Wei­ter Rich­tung Osten haben wir meh­re­re syrisch-ortho­do­xe Klos­ter besucht, zum Bei­spiel Dey­rul­za­fa­ran, Mor Gabri­el und Mor Had­sch­abo. Wir haben Füh­run­gen von sehr net­ten jun­gen Mön­chen bekom­men. Mor Gabri­el ist das wich­tigs­te Klos­ter der syrisch-ortho­do­xen Gemein­de in der Tür­kei. In die­sem Klos­ter sind Kata­kom­ben mit ca. 12.000 Toten, dar­un­ter auch wich­ti­ge Patri­ar­chen die in Sitz- oder Steh­po­si­ti­on begra­ben sind.

Fra­ge 3: Was sind Kata­kom­ben und wer ist ein Patriarch?

Von Mor Gabri­el in Rich­tung Syri­en haben wir 2 Bom­ben­ex­plo­sio­nen gese­hen. Es war in ca. 20km Ent­fer­nung und ich hat­te ein ziem­lich mul­mi­ges Gefühl. 
Auf dem Weg nach Ana­sta­siu Dara (eine Rui­nen­stadt mit rie­si­gen Was­ser­zis­ter­nen), sind wir direkt an der syri­schen Gren­ze gefah­ren. Dort habe ich einen Beton­zaun, Mie­nen­fel­der und sehr viel Mili­tär gese­hen. Es war auch irgend­wie gru­se­lig, gut das wir sol­che Gren­zen nicht mehr in Euro­pa haben. 

In Midyat haben wir zwei super schö­ne, sehr gro­ße Konak‘s besich­tigt. Einer war pri­vat, der ande­re statt­lich und bei­de sehr toll reno­viert (in so einem wür­de ich ger­ne woh­nen). Nahe an der Gren­ze haben wir vie­le ver­las­se­ne Dör­fer gesehen.

  • Der net­te Schäfer
  • Abwasch muss sein…
  • Alte Tisch­le­rei in Mardin
  • Blick von einem Konak in Midyat
  • Das Klos­ter Mor Gabri­el als Model- könnt iher erken­nen aus was es gemacht ist?
  • Ver­las­se­nes Dorf

Jetzt wol­len wir in Rich­tung Van See fah­ren. Unter­wegs besuch­ten wir die halb­ver­sun­ke­ne Stadt Hasan­keyf am Tigris Fluss. Die Stadt ist halb­ver­sun­ken, weil dort ein Stau­damm gebaut wur­de. Gene­rell in der Ost­tür­kei gibt es sehr vie­le Stau­seen und Stau­däm­me, und dadurch sind sehr vie­le alte Städ­te und auch Schät­ze unter Wasser. 

  • Wäsche­wa­schen in Hasankeyf
  • Stau­see am Tigris

Wei­ter ging es nach Bat­man – in der Tür­kei gibt es vie­le lus­ti­ge Stadt- und Dorf­na­men, aber die­ser ist wirk­lich spek­ta­ku­lär. In Bat­man hat­ten wir durch Zufall eine sehr net­te Begeg­nung mit einem Eis­krem Pro­du­zen­ten und sei­ner Fami­lie. Wir wur­den von ihnen zum Abend­brot nach Hau­se ein­ge­la­den und am nächs­ten Tag haben wir eine Pri­vat­füh­rung (inkl. Ver­kos­tung!) durch die Eis­krem­fa­brik bekom­men. Es war sehr span­nend eine Eis­ma­schi­ne zu sehen die 20.000 Stück Eis pro Stun­de pro­du­ziert. Außer­dem habe ich in 24 Stun­den min­des­tens 13 Eis geges­sen und es war super!

  • Eis­ma­schi­ne für Eistüten
  • Eis­ma­schi­ne Schoko/Vanille
  • Ver­pa­ckungs­ma­schi­ne
  • Der net­te Eis-Chef
  • Sand­wich­eis-Maschi­ne
  • Das ist der Name der Fabrik – Amca

Nach dem Eis­erleb­nis errei­chen wir Tat­van am Van See. In Tat­van haben wir uns mit Dean und Zoya unse­ren Freun­den aus Mau­ri­ti­us getrof­fen. Zusam­men sind wir in den Kra­ter vom Nem­rut daği Vul­kan gefah­ren und haben dort ein paar Tage gecampt. Im Kra­ter habe ich sehr vie­le Obsi­di­an Stei­ne gese­hen und gesam­melt (man­che Bro­cken waren so groß wie ich).

Fra­ge 4: Was ist Obsi­di­an und wofür haben ihn die Urmen­schen benutzt?

In die­sen paar Tagen haben wir jeden Abend Feu­er gemacht, Deans Droh­ne geflo­gen, mit Deans Cross­mo­tor­rad gefah­ren und fast nur Eng­lisch gespro­chen. Der Kra­ter hat einen Durch­mes­ser von 7km, hat meh­re­re Seen und ist damit eine der größ­ten Cal­de­ras der Welt.

Fra­ge 5: Was ist ein Caldera?

  • Mäch­ti­ger Obsidian
  • Sport und Spiele
  • In der Mit­te ist Zoya und dahin­ter Deans coo­ler Land-Rover

Auf dem Weg zur Stadt Van haben wir eine Boots­fahrt zur Insel Akda­mar Ada­si (mit einer berühm­ten Arme­ni­schen Kir­che) gemacht. Danach in der Stadt haben wir das Van Muse­um und die Van Kalesi/Burg besucht. Ich habe die berühm­ten Van Kat­zen gese­hen, die haben wei­ßes Fell, ein Auge gelb und das ande­re blau. Van ist bekannt für ein sehr lecke­res und sehr gro­ßes Früh­stück (wir haben uns so eins gegönnt!). Wir wur­den auch zu einem Abend­brot bei einem jun­gen und sehr net­ten Eng­lisch­leh­rer Pär­chen ein­ge­la­den. In den fol­gen­den Tagen durf­ten wir auch ihre Schu­len besichtigen.

Infos zur Schule:

eine sehr moder­ne Schule,

300 Schü­ler,

Schü­ler­al­ter 9 – 14 Jahre,

ein Schul­in­ter­nat mit 120 Schülern,

ein Semes­ter dau­ert 3,5 Monate,

man­che Kin­der sehen ihre Eltern nur 1 – 2mal im Semes­ter.

Vie­le Schu­len in der Ost-Tür­kei haben gro­ße Zäu­ne und sind von Mili­tär bewacht (weil es schon auf Schu­len Bom­ben Anschlä­ge gab!). Eigent­lich sehr trau­rig und schwer vor­zu­stel­len… was kön­nen denn die Kin­der dafür, wenn sich Erwach­se­ne streiten!

  • Spei­se­saal der Schule
  • Schö­ne Bil­der im Speisesaal
  • Ein Sup­pen­topf für 300 Kinder
  • Büche­rei der Schule
  • Com­pu­ter-Arbeits­plät­ze
  • Robo­tik-Raum
  • Klas­sen­zim­mer
  • Tol­les Lehrerzimmer
  • Und das ist der Name der Schule

Nach der Schul­be­sich­ti­gung haben wir in Cavuş­te­pe die Urar­tus Burg­res­te besich­tigt. Am frü­hen Mor­gen kam ein alter Opa und hat uns in sei­ne klei­ne Werk­statt ein­ge­la­den – es war fas­zi­nie­rend! Der Opa namens Meh­met ist 101 Jah­re alt! und macht schon seit 85 Jah­ren Amu­letts aus Basalt­stein mit der Urar­tus­schrift drauf. Nur sie­ben Men­schen in der Tür­kei und zwölf auf der gan­zen Welt kön­nen die­se Schrift lesen und schrei­ben – der Opa war einer davon. Wir haben für mich ein Amu­lett gekauft.

Fra­ge 6: Was für eine Art von Schrift ist die Urartusschrift?

  • Schi­cke Burg, schi­cke Autos
  • Opa Meh­met – Kenn­ner der alten Schrift
  • Urar­tus­schrift Alphabet
  • Die Werk­statt des Opis
  • Urar­tus­schrift auf altem „Papier“
  • Urar­tus­schrift Alpha­bet – im Van-Museum
  • Vor­rats­krü­ge der Ura­tä­er im Van-Museum
  • Süße Wel­pen an der Van-Burg

Vie­le Tou­ris­ten trau­en sich nicht in die Gegend von Hak­ka­ri, weil es da vor kur­zem noch Ter­ror­an­schlä­ge und Kämp­fe gab. Die Regi­on liegt in der süd­öst­lichs­ten Ecke der Tür­kei und ziem­lich nahe an den Ira­ki­schen- und Ira­ni­schen Gren­zen. Den­noch haben wir uns auf den Weg gemacht.

In Hak­ka­ri haben wir Yakut, Ufuk (tür­ki­sche Glo­be­trot­ter) und den bekann­ten Berg­füh­rer Haci kenn­ge­lernt. Man kann nicht ein­fach in den Hak­ka­ri Ber­gen wan­dern, man braucht eine Geneh­mi­gung vom Mili­tär. Haci hat für uns alles gere­gelt und dann haben wir zwei Aus­flü­ge gemacht. Die ers­te Wan­de­rung war im Was­ser­fall­tal Awe Ure (wie oft schon in der Tür­kei ein lus­ti­ger Name) mit meh­re­ren Was­ser­fäl­len. Danach wur­den wir zum Essen bei einer kur­di­schen Fami­lie in den Ber­gen ein­ge­la­den. Die Fami­lie hat auch trau­ri­ge wah­re Geschich­ten vom tür­kisch-kur­di­schen Krieg erzählt – jede Fami­lie in der Regi­on hat jemand im Krieg ver­lo­ren. Der zwei­te Aus­flug mit einem Bus ging nach Konak (ein ver­las­se­nes altes Nes­to­ria­ner Dorf) und die Ber­calan Hoch­ebe­ne. Den gan­zen Tag haben uns TV und Jour­na­lis­ten Teams beglei­tet, Inter­views und Mil­lio­nen Fotos gemacht. Dort war ich das ers­tes Mal im Leben im (Tür­ki­schen) Fern­se­hen und gab mein ers­tes Inter­view (auf Eng­lisch!). Das Inter­view hat echt Spaß gemacht!

Hier möch­te ich noch etwas über die Nes­to­ria­ner Tra­di­ti­on erzählen:

Die Nes­to­ria­ner waren eine christ­li­che Gemein­schaft. Wenn ein neu­es Kind gebo­ren wur­de, wur­den 20 Bäu­me gepflanzt und 10 Fäs­ser Wein im Boden auf­be­wahrt. Wenn das Kind erwach­sen wur­de (20 Jah­re alt), wur­den die Bäu­me für das Dach von sei­nem Haus gefällt und der Wein für sei­ne Hoch­zeit ausgegraben. 

  • Awe Ure Was­ser­fall – in der Hand hal­te ich den Rest einer schwe­ren Granate
  • Zu kalt zum baden..
  • Zu Gast bei einer kur­di­schen Familie
  • Haci der Berg­füh­rer beim Tee kochen
  • Ber­calan Hochebene
  • Im letz­ten Win­kel der Tür­kei – Sem­din­li – gibt es so was traumhaftes
  • Was wird hier getrock­net und wofür wird es verwendet?
  • Lei­der auch in den schöns­ten Ber­gen, Müll­kip­pen direkt an der Straße

Zurück Rich­tung Van sind wir die ers­te rich­ti­ge Off­road­stre­cke seit unse­rer Rei­se gefah­ren (120km in 7h). Fred muss­te sich über Schlamm, Was­ser­läu­fe, Schnee und Geröll durch­kämp­fen. Die Ber­ge waren sehr schön und Fred­chen war das ers­te Auto was seit dem Win­ter die­se Stre­cke gefah­ren ist.

Auf dem Weg nach Nor­den fuh­ren wir am Vul­kan Ten­du­rek daği vor­bei. Dort sahen wir rie­si­ge aus­ge­kühl­te Lava­fel­der (500 km2). Lei­der wur­den wir auf dem Weg zum Kra­ter von Sol­da­ten gestoppt, dafür aber im Wach­turm zum Tee eingeladen.

Wei­ter ging es zum Ishak Paşa Palast, einer rie­sen Palast­an­la­ge die damals 366 Zim­mer hat­te. Es ist ein Palast wie aus den alten Mär­chen. In der Nähe steht der gigan­ti­sche Ara­rat Berg (5137m über n.n.).

  • Off­road mit Fred, da muss man auch Schnee­fel­der wegschaufeln
  • Lava­fel­der des Vul­kans Tendurek
  • Wer guckt denn da aus der Erde?
  • Nach dem Tee im Wachturm
  • Fred hats geschafft – da ist der Ishak Paşa Palast!

Mit dem Blick auf den Ara­rat haben wir 4 Tage auf einer Work­a­way Farm ver­bracht. Ich habe auf der Farm mit Femi (einem sehr net­ten Mit­ar­bei­ter) die 300 Hoch­leis­tungs­kü­he zur Melk­sta­ti­on geführt, fri­sche Milch umge­füllt, klei­ne Kälb­chen mit Milch­fla­schen gefüt­tert und bin Trak­tor gefah­ren. Mein Lieb­lings­kälb­chen war Bru­no – 6 Tage alt. Dann habe ich noch gese­hen wie ein klei­nes Trut­hahn­ba­by aus einen Ei geschlüpft ist.

  • Femi und ich
  • Zu Gast bei Yasin dem Farm-Mana­ger und sei­ner Familie
  • Trak­tor­fah­ren mit Yasin
  • Ach­tung, Leo kommt, alle aus dem Weg!
  • Bru­no das Kälbchen
  • Der Melk­meis­ter
  • Arbei­ten in der Melkstation
  • Bei den Kühen im Stall
  • Brut­kas­ten für Kücken
  • Ein klei­ner süßer Truthahn

Nach­dem wir wie­der auf­ge­bro­chen sind, ging es zur Salz­höh­le in Tuz­lu­ca. Es war sehr inter­es­sant, die Luft war sehr sal­zig und kalt, und ich habe vie­le sehr schö­ne Salz­kris­tal­le mitgenommen. 

Fra­ge 7: Wel­che von die­sen Stei­nen sind Salzkristalle?

  • Res­te einer Gru­ben­bahn in einem alten Salzstollen
  • Dickes rei­nes Salz­kris­tall an der Wand
  • Bunt beleuch­te­te Salzkristalle 
  • Rie­si­ge Salzstollen
  • Wel­che von die­sen Stei­nen sind Salzkristalle?

Auf dem Weg nach Geor­gi­en waren wir in der Antik­stadt Ani. Vor 1200 Jah­ren haben dort 100.000 Men­schen gelebt und es gab dort 1001 Kir­chen. Jetzt kann man sich das nicht mehr vor­stel­len. In der nächs­ten gro­ßen Stadt Kars haben wir die bes­ten Ham­bur­ger der Tür­kei geges­sen (Twin´s Bur­ger) und meh­re­re hef­ti­ge Gewit­ter erlebt.

Über die Şey­tan Kale­si (Teu­fels­burg) und den Bül­bül­an Pass ging es wei­ter nach Art­vin, wo wir die not­wen­di­gen Doku­men­te für die Wei­ter­rei­se nach Geor­gi­en erle­digt haben. Gera­de haben wir das Schwar­ze Meer begrüßt und freu­en uns auf den nächs­ten Abschnitt unse­rer Reise.

                               Güle Güle Tür­kei und bis bald!

  • In der Rui­nen­stadt Ani
  • Wie­der ein ziem­lich lee­rer Stausee
  • Teu­fels­schlucht – könnt ihr uns entdecken?
  • Noch mehr Teu­fel! – die Teufelsburg
  • Nach­ge­stell­tes Laza­ret mit Wachs­fi­gu­ren in einer alten Bastion
  • Dra­chen­stei­gen in 2600m Höhe (Dra­che fliegt 2620m hoch)
  • Schö­ne Aus­sich­ten am Bül­bül­an Pass
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Leo

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   7. Türkei – Südostanatolien
8. Von der Türkei nach Georgien   

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Kommentare (3)

  • Paola 13. September 2021 at 13:01 Antworten

    Gamard­joba lie­ber Leo, heu­te habe ich mal einen Bericht von Dir gele­sen und ich muss sagen: whow, super klasse.
    Es war total schön, euch getrof­fen zu haben und wir freu­en uns jetzt schon auf das nächs­te Mal (oder die nächs­ten Male)… lie­be Grü­ße von Igel und Paola

  • Marion Micheel 22. Juli 2021 at 8:02 Antworten

    Hal­lo Leo, lie­be Grü­ße aus Fürstenwalde. 

    Ich lese dei­nen Blog mit gro­ßer Begeis­te­rung. Dei­ne Berich­te, Bil­der und dei­ne Gedan­ken, die du mit dei­nen Lesern teilst, sind span­nend und ein­ma­lig. Du nimmst uns alle mit auf eine groß­ar­ti­ge Rei­se durch frem­de Län­der und Kul­tu­ren. Wir erfah­ren so viel mehr, als in unse­ren Büchern auf­ge­schrie­ben steht oder in den Nach­rich­ten ver­kün­det wird. Dei­ne Begeis­te­rung steckt an!! Dafür bin ich dir sehr dankbar.
    Für eure wei­te­re Rei­se wün­sche ich dir und dei­ner Fami­lie vie­le über­ra­schen­de Aben­teu­er, wei­te­re inter­es­san­te Begeg­nun­gen und Freund­schaf­ten mit den Men­schen der Län­der, durch die ihr fah­ren wer­det. Bleibt alle gesund und vol­ler Zuver­sicht. Dei­ne „alte“ Schul­lei­te­rin Marion.

  • Zoya Yeadon 17. Juni 2021 at 18:50 Antworten

    Hi Leo!

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