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31. Dezember 20202. Januar 2021

4. Türkei – Mittelmeer und Ikamet

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Fast drei Mona­te sind ver­gan­gen – viel zu lang. Wir haben uns vor­ge­nom­men, dies zu ändern und deut­lich regel­mä­ßi­ger und in kür­ze­ren Abstän­den den Blog zu füttern.

Den­noch, wir woll­ten erst­mal abwar­ten, bis sich die wich­tigs­ten Din­ge geklärt haben… und das haben sie. Denn wir haben nun end­lich unse­re tür­ki­sche Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung für ein Jahr bekom­men. Aber das hat gedau­ert…  Der Rei­hen nach.

Nach einem Pan­ora­ma-Früh­stück über Konya ging es etwas zurück Rich­tung Wes­ten. Vor­bei an gewal­ti­gen Schicht­stu­fen, gro­ßen schilf­be­säum­ten Seen und hin­ein in einen gebir­gi­gen Son­nen­un­ter­gang auf 1800m Höhe. Es krib­belt in den Füßen nach einer alpi­nen Wan­de­rung, dafür aber ist Anto­nia noch etwas zu klein. So blei­ben wir tie­fer und erwan­dern den Yaka & Yazi­li­kay Kan­yon und spä­ter die 800m lan­ge, gespens­ti­ge Zind­an Höh­le, des­sen Ende ein gigan­ti­scher, senk­recht nach oben füh­ren­der Karst­schlot bildet.

Noch immer brennt die Son­ne, als wir wenig spä­ter Anta­lya errei­chen. Aus Mönchwin­kel bekom­men wir mitt­ler­wei­le wun­der­schö­ne Früh­herbst­fo­tos zuge­sen­det. Lie­be Erin­ne­run­gen an die Hei­mat und für uns der Start­schuss für einen Behör­den­ma­ra­thon zur Bean­tra­gung unse­rer Auf­ent­halts­er­laub­nis. Das Deut­sche Gene­ral­kon­su­lat in Anta­lya war wenig hilf­reich. Dafür aber die Migra­ti­ons­be­hör­den der Tür­kei. Nun wuss­ten wir was wir alles brau­chen… ich zäh­le es lie­ber nicht auf. Anschlie­ßend küm­mer­ten wir uns erst­mal um FRED, denn der brauch­te vom Zoll eine extra Geneh­mi­gung um zu blei­ben. Zweit Tage und noch mehr graue Haa­re spä­ter, beka­men wir im zwei­ten Anlauf mit Unter­stüt­zung von Freun­den die Ver­län­ge­rung. FRED muss also nicht auf den Zoll­hof, nach Bul­ga­ri­en oder eine 5‑stellige Stra­fe zahlen.

Nun ging es wei­ter die Küs­te hin­auf Rich­tung Kas, wo wir die neu gewon­ne­nen Freun­de Isol­de und Die­ter besu­chen und uns für die Bean­tra­gung der Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung auf die Suche nach einer Woh­nung machen wol­len. Noch immer ist es extrem heiß, schwül und nur das Meer ver­spricht Abküh­lung. Das schlägt sich auch einst­wei­len auf die Stim­mung nie­der. Dann zan­ken die Kin­der, die Alten schimp­fen und am Ende sind alle sau­er. Zudem bleibt auch die Woh­nungs­su­che, trotz der uner­müd­li­chen Unter­stüt­zung von Isol­de, in Kas wenig erfolg­reich und der Fun­ke für das Städt­chen ist auch nicht über­ge­sprun­gen. Wir kön­nen uns immer weni­ger vor­stel­len, hier 3 – 4 Mona­te in einem Apart­ment zu sit­zen. Lei­der aber braucht man für die Bean­tra­gung einen fes­ten Wohn­sitz oder jeman­den aus der Tür­kei, der einem sei­ne Mel­de­adres­se zur Ver­fü­gung stellt und bürgt. Schwie­rig. Immer mehr mer­ken wir, dass wir eine Pau­se brau­chen vom Rei­sen und uns klar­wer­den müs­sen, wie wir die Bean­tra­gung zu Ende brin­gen und die nächs­ten Mona­te aus­se­hen sol­len. Nach einer schwü­len, schlaf­lo­sen, sand­mü­cken­ge­plag­ten Nacht kommt uns die Idee, doch ein­mal „work­a­way“ (workaway.info) aus­zu­pro­bie­ren. Ein span­nen­des Kon­zept, bei dem man auf einer Farm, Öko­pro­jekt, Hos­tel, Restau­rant etc. 4 – 5 Stun­den am Tag mit­hilft und dafür Kost und Logis sowie vie­le neue Kon­tak­te und Ein­bli­cke in die jewei­li­ge Kul­tur bekommt. Wir schrei­ben 5 Adres­sen an und bekom­men von 2 eine Ein­la­dung. Viel­leicht bekom­men wir hier­über ja auch eine Meldeadresse.

Nach die­ser schö­nen Aus­sicht, geht es für uns jedoch erst­mal auf eine 4‑tägige Wan­de­rung auf dem bekann­ten Lyki­schen Weg. Er ist ins­ge­samt 540 km lang und schlän­gelt sich immer an der Küs­te vor­bei an vie­len his­to­ri­schen Stät­ten und wil­der medi­ter­ra­ner Küs­ten­land­schaft. Wir gehen mit 30 Kilo­me­tern nur ein klei­nes Stück, für die Kin­der aber bei der Wär­me und den doch erheb­li­chen Höhen­un­ter­schie­den und kra­xeli­gen Pas­sa­gen eine ganz tol­le Leis­tung! Wir schla­fen zu viert in einem Zwei­mann-Zelt, kochen abends unser Süpp­chen und ler­nen auch hier mit Bahar und Gök­can lie­be neue Freun­de ken­nen, die wir in den fol­gen­den Mona­ten noch öfter sehen wer­den. Es tat gut, die Füße und den Geist durch die­se her­be, was­ser­lo­se Land­schaft zu füh­ren, vor­bei an vie­len ver­las­se­nen ehe­mals grie­chi­schen Höfen, Fel­dern und Dörf­chen, vor­bei an lyki­schen Rui­nen und Grä­bern unter einem wei­ten blau­en Him­mel und beglei­tet von einem noch blaue­ren Meer.

Wir freu­en uns wie­der bei FRED zu sein, der auf einem klei­nen, uri­gen Cam­ping­platz auf uns war­tet. Wir machen uns start­klar, um Rich­tung Osten zu unse­rem ers­ten work­a­way auf­zu­bre­chen. Kurz vor der Abfahrt aber brennt der Lap­top durch. Irrepa­ra­bel, wie sich nach 3 Tagen Lauf­e­rei, ins­ge­samt 6 Wochen war­ten und ca. 6 Repa­ra­tur­lä­den spä­ter her­aus­stellt (eine wei­te­re Aus­re­de für den ver­spä­te­ten Blog…). Nun haben wir einen neu­en Gebrauch­ten mit unse­rer alten guten Fest­plat­te und alles läuft wieder.

Auf dem Weg nach Osten Rich­tung Ana­mur fal­len uns die vie­len Kriegs­schif­fe in den Buch­ten auf, wir erle­ben ein hef­ti­ges Unwet­ter und mer­ken, wie vie­le der gigan­ti­schen Hotel­an­la­gen ver­weist und nicht mehr in Betrieb sind. Schein­bar reicht ein Sai­son­aus­fall und um die Ren­ta­bi­li­tät die­ser Bur­gen ist es gesche­hen. Wenig spä­ter errei­chen wir Zey­tina­da (Oli­ven­in­sel), eine klei­nes Dörf­chen 350m hoch am Berg über dem Meer. Hier ver­brin­gen wir 2 Wochen bei unse­rem ers­ten work­a­way. Wir tau­chen ein in das Leben einer gro­ßen tür­ki­schen Fami­lie, sind umge­ben von stei­len Gär­ten aus Oliven‑, Granatapfel‑, Mandarinen‑, Apfelsinen…Bäumen und hel­fen mit in der haus­ei­ge­nen Pen­si­on und dem Göz­le­me-Restau­rant.  Ler­nen, wie man Gra­nat­ap­fel­si­rup ein­kocht, hel­fen bei der Oli­ven­ern­te, Fäl­len Bäu­me und Essen täg­lich Gerich­te direkt aus dem Schla­raf­fen­land. Die Kin­der sind den gan­zen Tag drau­ßen und hel­fen mit, wo sie kön­nen. Wir leben auf und freu­en uns, in einem ganz ein­fa­chen Tausch­sys­tem unse­re Arbeits­kraft und Erfah­rung ein­zu­brin­gen – ohne Auf­rech­nen, Gegen­rech­nen, Abwä­gen, Ren­di­te- oder Ren­ta­bi­li­täts­ge­dan­ken. Auch hier machen wir mit Peter, einen „work­a­way­er“ aus Neu­see­land, der mit dem Fahr­rad seit knapp 2 Jah­ren um die Welt fährt, eine neue Freund­schaft. Leo und Anto­nia hän­gen wie Klet­ten an ihm, er spielt mit ihnen Fan­ge, geht schwim­men, spielt Auto­quar­tett und Mal­e­fiz. Auch ihn wer­den wir noch öfter wiedersehen.

Anfang Novem­ber neh­men wir Abschied von Zey­tina­da und fah­ren zurück nach Olym­pos zu einem wei­te­ren work­a­way. Dies­mal ein Zir­kus­pro­jekt von einem deutsch-tür­ki­schen Artis­ten­pär­chen. Tho­mas kommt aus Kreuz­berg und orga­ni­siert sonst das „Ber­lin-lacht“ Fes­ti­val und so haben wir viel über die Hei­mat aus­zu­tau­schen. Bei die­sem Pro­jekt hel­fen wir haupt­säch­lich mit beim Aus­bau von Holz­hüt­ten. Neben­her erwan­dern wir die wil­de Küs­te des Olym­pos-Natio­nal­parks und die gleich­na­mi­ge Rui­nen­stadt. Wir blei­ben 2 Wochen und bekom­men nun auch end­lich bei einer tür­ki­schen Freun­din eine Mel­de­adres­se samt nota­ri­el­ler Beglau­bi­gung. Damit haben wir nun alles zusam­men für unser fina­les „Vor­stel­lungs­ge­spräch“ bei der Migra­ti­ons­be­hör­de. Und tat­säch­lich, nach zwei wei­te­ren, ner­ven­auf­rei­ben­den Behör­den­ta­gen mit unzäh­li­gen Doku­men­ten und einem net­ten Gespräch ist unse­re Auf­ent­halts­geh­mi­gung amt­lich geneh­migt. Die fina­le Urkun­de (Chip­kar­te namens „Ika­met“) wird nach ca. 4 Wochen pos­ta­lisch zuge­stellt. Wir kip­pen fast um vor Erleichterung…

Es ist Ende Novem­ber und auch wenn es sich nicht so anfühlt, steht der Advent vor der Tür. Wir sind frei, nicht an eine Woh­nung gebun­den und müss­ten nur in der Regi­on blei­ben um unser Ika­met abzu­ho­len. Nach eini­gem Abwä­gen ergibt es sich, dass wir gemein­sam mit Freun­den Weih­nach­ten und Sil­ves­ter in Zey­tina­da fei­ern kön­nen. Wir freu­en uns sehr! Bis dahin, machen wir uns auf den Weg zurück Rich­tung Wes­ten nach Bodrum – ein Stück Küs­te erkun­den, dass wir noch nicht ken­nen. Aber auch hier in der Tür­kei neh­men die Coro­na-Ein­schrän­kun­gen immer mehr zu. Zu unse­rem Glück blei­ben Tou­ris­ten davon jedoch bis­her aus­ge­nom­men. Auf dem Weg besu­chen wir das lyki­sche Xan­thos, ein altes auf­ge­ge­be­nes Fel­sen­klos­ter und ein ver­las­se­nes, ehe­mals grie­chi­sches Geis­ter­dorf. Dazwi­schen lee­re Buch­ten und ein­sa­me Strände.

Anfang Dezem­ber sind wir in der Nähe von Bodrum in Gümüs­lük bei einem wei­te­ren work­a­way. Hier tref­fen wir auch Ethan wie­der, einen Kana­di­er, mit dem wir uns bereits in Olym­pos ange­freun­det haben. Das Pro­jekt nennt sich „glam­ping“ – qua­si eine Luxus­va­ri­an­te von Cam­ping und ist noch mit­ten im Auf­bau. Und auch hier wie­der eine net­te inter­na­tio­na­le com­mu­ni­ty, in die wir eine Woche lang ein­tau­chen dür­fen. Mad­zik näht Hän­ge­mat­ten und ich ver­su­che die Elek­trik auf Vor­der­mann zu brin­gen. Dazwi­schen ler­nen die Kin­der auf der Slack­li­ne balan­cie­ren, jon­glie­ren und backen Ble­che voll Plätz­chen. Nach einem herz­li­chen Abschied tref­fen wir auf der benach­bar­ten Halb­in­sel Iasos für ein paar Tage Bahar und Gök­can wie­der, die hier ein altes Häus­chen und Grund­stück direkt am Meer von der Groß­mutter geerbt haben. Sie pla­nen ein klei­nes Hos­tel mit ange­schlos­se­nem Cam­ping­platz auf­zu­bau­en. Eine wun­der­ba­re Idee, wie wir finden.

Es ist Mit­te Dezem­ber und höchs­te Zeit, dass wir uns für Weih­nach­ten zurück auf den Weg nach Zey­tina­da machen. Wir wäh­len eine län­ge­re Rou­te durch das gebir­gi­ge Hin­ter­land und freu­en uns über ein Wie­der­se­hen mit dem ver­ne­bel­ten Sal­da-See. In den Ber­gen läuft nun die Wohn­mo­bil­hei­zung durch und die Gip­fel tra­gen auch hier schon ein weis­ses Schnee­kleid. Ganz anders, als es wie­der hin­ab­geht nach Anta­lya, hin­ein in ein mil­des, war­mes T‑Shirt Wet­ter. Hier tref­fen wir in der lock­down-lee­ren Stadt Peter wie­der und gemein­sam fah­ren wir die letz­ten Kilo­me­ter nach Zeytinada.

Es wur­de ein schö­nes Weih­nachts­fest. Ivett, die Frau unse­res Gast­ge­bers, ist Unga­rin und des­halb sehr nah an unse­ren Tra­di­tio­nen. Gemein­sam fei­er­ten wir Hei­lig Abend in gro­ßer Run­de, mit einem Weih­nachts­baum aus Filz, einer bun­ten Lich­ter­ket­te, Rote­bee­te Sup­pe, Fisch, Kar­tof­fel­sa­lat und klei­nen aber fei­nen Geschen­ken. Der Bol­ler­ofen heiz­te mun­ter, die vie­len Kin­der tob­ten glück­lich und aus­ge­las­sen und auch wir „Gro­ßen“ freu­ten uns bei Wein, Süßig­kei­ten, Weih­nachts­mu­sik über die­se impro­vi­sier­te, bun­te inter­na­tio­na­le Fest­lich­keit. Wir blei­ben noch etwas hier und wer­den auch das neue Jahr in Zey­tina­da begrü­ßen. In der Zwi­schen­zeit hel­fen wir wei­ter auf dem Hof und im Wald, genie­ßen die fri­schen Göz­le­me und wan­dern hin­ab ans Meer…

Am Ende möch­ten wir noch ein biss­chen zu den Kin­dern schrei­ben. Leo hat sich lang­sam zu einem Tüft­ler ent­wi­ckelt. Er baut selbst ent­wor­fe­ne Was­ser­fil­ter aus Bam­bus und Kies, ein Mini­fern­rohr aus Patro­nen, Spi­ri­tus­ko­cher aus alten Bier­do­sen, eine Mini-Arm­brust aus Wäsche­klam­mern… Fast täg­lich wird gesägt, geschweißt, geklebt, gema­lert und gelö­tet. Da das Inter­net teu­er und begrenzt ist, liest er sehr viel. Zuletzt in nur weni­gen Tagen „Eine Büro­klam­mer in Alas­ka“ und den „Gra­fen von Mon­te Chris­to“. Da brennt bis spät in die Nacht noch das Licht im Alko­ven… Mitt­ler­wei­le spricht er ein lus­ti­ges Kau­der­welsch-Eng­lisch mit iri­schem, kana­di­schem und neu­see­län­di­schen Einschlag.

Anto­nia, von mor­gens bis abends ein ein­zi­ges Ener­gie­bün­del, hilft über­all mit. Schon früh beim Zie­ge mel­ken, Teig machen und rol­len, Holz sam­meln, Gemü­se schnei­den usw. Im Hand­um­dre­hen scheint sie die Her­zen mit ihrer fröh­li­chen, selbst­be­wuss­ten Art zu erobern. Sie kuschelt sehr ger­ne, ist besorgt um alles und jeden und ist glück­lich über die Zeit und Zunei­gung, die man ihr schenkt. Bei­de zusam­men aber kön­nen sich furcht­bar schön strei­ten und uns den letz­ten Nerv rau­ben. Das ist her­aus­for­dernd auf den weni­gen Qua­drat­me­tern. Beim bes­ten Wil­len ist es des­halb nicht nur die hei­le, schö­ne Reisewelt…

Jeden­falls sind die Kin­der fast den gan­zen Tag drau­ßen aktiv. Im Wald, am Meer, auf den Berg­wie­sen, bei der Ern­te, beim Bäu­me fäl­len oder wan­dern. Ihrem Immun­sys­tem ist das gewiss nicht abträg­lich. So sind sie mops­fi­del, lachen viel und oft bis zum Umfal­len und hat­ten bis­her nicht ein­mal einen Schnup­fen. Sie ler­nen vie­le ande­re Kin­der ken­nen, knüp­fen schnell Kon­takt und „unter­hal­ten“ sich mit Hän­den und Füßen in einer Mischung aus Deutschpolnischenglischtürkisch.

Fazit: Wir sind jeden Abend dank­bar über die gro­ße Frei­heit, die wir gewon­nen haben und die in der jet­zi­gen Zeit noch um so vie­les wert­vol­ler gewor­den ist. Und so trifft man auto­ma­tisch Men­schen unter­schied­lichs­ter Hin­ter­grün­de und Natio­na­li­tä­ten, die sich nicht nur von der Angst lei­ten las­sen, son­dern mit einer guten Por­ti­on Gott­ver­trau­en jeden neu­en Tag begrü­ßen und leben. Ich den­ke, dass ist dann auch das größ­te Geschenk an die­ser Rei­se bis­her, unse­ren Kin­dern ein Stück Nor­ma­li­tät, Zuver­sicht und Lebens­freu­de geben zu kön­nen. Denn nicht wir, son­dern sie tra­gen die Zukunft in sich, in der wir „Alten“ dann ein­mal Leben werden.

Wie und wohin geht es nun wei­ter? Auch hier in Zey­tina­da geht all­täg­lich der Blick sehn­süch­tig weit hin­aus auf das Meer, dem Son­nen­un­ter­gang ent­ge­gen. Und am Meer wer­den wir auch grob erst­mal blei­ben. Ein paar Besu­che ste­hen noch in Olym­pos, Anta­lya und Konya an. Dann aber geht es end­lich wei­ter Rich­tung Osten, dem alten Per­si­en wie­der ein Stück­chen näher. Nächs­tes Ziel ist die Pro­vinz Hat­ay, wel­che im Wes­ten vom Mit­tel­meer und im Osten von Syri­en begrenzt wird. Mit lang­sam höher­ste­hen­der Son­ne, rei­sen wir dann wei­ter in die Ost­tür­kei, hin­auf in das Ana­to­li­sche Hin­ter­land. Und dann? Viel wei­ter wol­len wir erst ein­mal nicht pla­nen. Denn jeder Tag in sich, bleibt ein Geschenk – as long as we keep on rol­ling… 2021!

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  • Zind­an Höhle
  • Yazi­li­kay Canyon
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  • Gelid­onya ver­sus Fred
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  • Weih­nach­ten mit Kar­tof­fel­sa­lat und pol­ni­schen Paszteciki
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Kommentare (1)

  • Werner 31. Dezember 2020 at 18:02 Antworten

    Ihr Lie­ben,
    wie­der ein­mal habt ihr eure Aben­teur schön für die Daheim­ge­blie­be­nen zusam­men­ge­fasst. Die Gegend ( z.B. Antio­chia ) hat schon den Römern gefal­len und ist seit­dem nicht aus der Mode gekom­men. Die neu erlern­ten Hand­werks und Küchen­tech­ni­ken wer­den nicht nur die Kin­der ein Leben lang beglei­ten. Leo wird mal Inge­nieur und Anto­nia hat einen ein­deu­ti­gen Hang zum Umgang mit Zie­gen und ande­ren Tie­ren. Ich sehe schon fast euren künf­ti­gen Zie­gen­hof vor mir. Ich wün­sche euch einen himm­li­schen Jah­res­wech­sel unterm Ster­nen­zelt ohne künst­li­che Feu­er­werks­krea­tio­nen. Wohl­schme­cken­de tür­ki­sche Spe­zia­li­tä­ten und auch wei­ter­hin Glück auf euren Wegen. Einen freund­li­chen Schlag auf den Kot­flü­gel von Fred nicht zu vergessen.

    herz­li­che Grü­ße aus Altglienicke

    Wer­ner und Hei­ke ( der­zeit in der Kir­che singend )

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